Zum Artikel "GRÜNE widersprechen Mayer"

(01.04.11)

Die GRÜNEN haben in Mühldorf a. Inn in letzter Zeit einige verirrte Meinungen von sich gegeben. Im politischen Alltagsgeschäft geht man in der Regel über unsinnige Äußerungen hinweg. Bei der Stellungnahme des Kreisverbandes der GRÜNEN durch Herrn Dr. Georg Gafus ist es jedoch angebracht, etwas zurechtzurücken.

Wenn die GRÜNEN versuchen, die Uneinigkeit des Raums Inn-Salzach beim Bahnausbau oder beim Autobahnbau zu unterstellen, dann hat genau der Besuch in Berlin bewiesen, wie einig sich die Mandatsträger zwischen Dorfen und Freilassing sind die Bahn und die Autobahn zügig zu verwirklichen.

Während der Verein „Ja zur A 94 e. V.“ bisher durch seine Geschlossenheit über vier Landkreise hinweg, mit über 60 Städten und Gemeinden als Mitglieder, gemeinsam mit Industrie, Handwerk und Gewerkschaft die Autobahn vorangebracht hat, war es erstmals, dass auch die von der A 94 betroffenen Kommunen Buch am Buchrain, Pastetten, Lengdorf und Dorfen, die sich bisher gegen die Autobahn ausgesprochen haben, mit ihren autorisierten Bürgermeistern in Berlin vertreten waren, um für den gemeinsamen Weiterbau einzutreten. Diesen Erfolg der Einsicht und Realität lassen wir uns durch grüne Verhinderungspolitik nicht kaputt machen.

Zu der in Berlin zu Recht demonstrierten Geschlossenheit der Mandatsträger kommt hinzu, dass auch unsere heimischen Abgeordneten, Herr MdB Stephan Mayer (CSU) und Herr MdB Ewald Schurer (SPD), wiederholt gemeinsam erfolgreich die Finanzierung der A 94 vorangebracht haben. Es wird dieser Geschlossenheit in der Zukunft bedürfen, wenn wir nicht nur einen Weiterbau, sondern einen zügigen Weiterbau der A 94 erreichen wollen. Statt 10 bis 15 Millionen Euro im Jahr brauchen wir 50 bis 70 Millionen Euro jährlich, um bis 2018 die durchgehende Autobahn zu erhalten. Bei diesem Einsatz werden wir uns von der Verweigerungshaltung der GRÜNEN nicht abhalten lassen.

Günther Knoblauch
Erster Vorsitzender

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