Initiativen sind willkommen, Aufschübe nicht

2018 muss gehalten werden

(24.01.13)

Wie jetzt bekannt wurde, soll sich die Fertigstellung der A94 um ein weiteres Jahr verzögern. Neuer Termin ist damit nicht mehr 2018, wie bisher von allen Seiten bekräftigt wurde, sondern erst 2019.

Auch in der Finanzierungsfrage geht es voran. Wie Paul Lichtenwald, Präsident der Autobahndirektion, gegenüber Medienvertretern erklärte, konkretisiere sich die Finanzierung. Jüngst war ein Mautmodell diskutiert worden, bei dem ein privater Betreiber die A94 vor allem über Einnahmen aus der Lkw-Maut hätte finanzieren sollen. Dies sei jetzt allerdings vom Tisch. Aktuell kristallisiert sich ein „Verfügbarkeitsmodell“ heraus, bei welchem der gesamte noch fehlende Abschnitt gleichzeitig fertig gestellt werden soll.

Dabei übernimmt der Bund einen Teil der Kosten sofort (maximal 50%). Der Rest wird in monatlichen Raten zur Verfügung gestellt.

Günther Knoblauch, Bürgermeister der Stadt Mühldorf und Vorsitzender des Vereins „Ja zur A94“ freut sich über „jede Initiative“, die dazu beträgt, dass der Weiterbau voran gebracht wird. Gleichzeitig „sind wir aber enttäuscht, dass die Fertigstellung wieder hinausgeschoben wird.“

Die Inn-Salzach-Region braucht eine leistungsfähige Infrastruktur: eine schnelle Schiene und die Autobahnanbindung nach München, um sich wirtschaftlich weiterentwickeln zu können. Deswegen „erwarten wir, dass 2018 gehalten wird.“

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